INTERVIEW aus Ausgabe Nr. 06 JUNKYARD DRIVE

Wie das so ist: Wir, die MP-Redaktion, entdecken Bands durch Zufall. Einen heißen Sommertag im Dortmunder Junkyard und einige kühle Biere später heizte die fünfköpfige dänische Band um Frontmann KRISTIAN JOHANSEN dem Publikum ordentlich ein. Wir nutzten die Gelegenheit vor Ort für ein kurzes Gespräch und baten die Band ein paar Tage später um ein Interview. Gitarrist OLIVER HARTMAN ließ uns einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Ihr habt eine bewegte Bandgeschichte mit einigen Besetzungswechseln hinter euch. Wie geht es euch heute?
 
Uns geht es sehr gut. Die Besetzungswechsel haben Wachstum und Klarheit gebracht, während wir unsere individuellen musikalischen Wege entdeckt haben. Jeder hat seinen Platz gefunden. Wir haben sogar mit Benji an einem Dolby Atmos Remix für „Saw You Hanging There“ von unserem letzten Album „Look At Me Now“ gearbeitet, bei dem er den Mix gemacht hat. Es ist schön zu sehen, dass wir zusammen immer noch Spaß am Rock n‘ Roll haben können. Mit der aktuellen Besetzung läuft es super. Wir haben unsere Erwartungen und Anstrengungen erhöht und uns mit einem tollen tollen Album belohnt. Unsere Fangemeinde wächst und wir können neue Musikliebhaber in unserer Welt willkommen heißen.
 
Gibt es hinter eurem Bandnamen eine besondere Bedeutung? 
 
Ja, unser Proberaum war vom ersten Tag an auf einem Schrottplatz. Der Vater von Claus hat eine riesige Lagerhalle mit vielen alten Autos und Autoteilen. Wir hatten das Glück, dort einen kleinen Raum für uns zu bekommen.
 
Euer aktuelles Album „Look At Me Now“ ist nach eurer eigenen Aussage ein Wendepunkt in eurer Karriere / Entwicklung als Band. Könnt ihr das etwas näher erläutern?
 
„Look at Me Now“ war eine wunderbare Reise durch das Leben und die Gefühle von Junk-yard Drive. Es ist ein Album, das inmitten vieler persönlicher Turbulenzen entstand. Wir alle hatten gerade mit viel psychischem Stress zu kämpfen. Das führte dazu, dass wir uns zusammen besser verstehen mussten, um den kreativen Prozess und unsere Beziehungen nicht zu gefährden. Es war sehr schwierig, weil es manchmal so verletzend ist, nach vorne zu schauen und ehrlich zu sein. Wir werden immer in diesem Prozess sein. Aber es hat sich bisher unglaublich gelohnt und ich bin sehr zuversichtlich, dass sich das auch in der Musik widerspiegeln wird.

Das komplette Interview findet Ihr im Heft Nr. 06