Nebelschwaden, Mondschein, Vampire, Sonnenbrillen, Blut und Lederhandschuhe – so könnte man CREEPER in ihrer aktuellen äußerlichen Erscheinung beschreiben. Doch hinter dieser optischen Fassade steckt noch viel mehr.
Das am Freitag, den 13. Oktober 2023 erschienene Concept Album „Sanguivore“ entführt den Hörer in eine Welt, die aus Schmerz, Liebe, Sehnsucht und Vampiren besteht. Die Songs dieser Platte sind jedoch eine Hommage an die 80er Jahre, im Besonderen aber an Jim Steinmann, den Schöpfer des Musicals „Tanz der Vampire“, Produzent und Songwriter für Musik-Ikonen wir Meat Loaf und Bonnie Tyler.
Sänger William Von Ghould und Gitarrist Ian Miles haben das Album zusammen mit keinem Geringeren als Produzent Tom Delgty (Royal Blood, Rammstein, Ghost, Carpenter Brut) förmlich zum Leben erweckt.
Dieses Meisterwerk beginnt mit dem Opener „Further Than Forever“, der „This is for You Meat Loaf!“ – schreit und ein großartiges Musikvideo mitbringt. Hier ist auch schon der erste von vielen Twists versteckt, wenn man sich genauer mit den Lyrics des Songs befasst. Gefolgt von der ersten Single Auskopplung „Cry To Heaven“, die sowohl optisch im passenden Musikvideo, als auch musikalisch die 80er Jahre aufleben lässt. Eine eingängige Melodie, die ohne Hindernisse zum Mitsingen verführt.
Der dritte Song „Sacred Blasphemy“ auf dieser Platte ist ein schneller Track, sehr tanzbar und mehr in die heutige Hard Rock Zeit einzuordnen. Der Titel „The Ballad of Spook & Mercy“ sagt eigentlich schon alles über diesen Song aus. Er verbreitet eine romantisch gruselige Atmosphäre und erinnert stark an einen Soundtrack für einen alten schwarz-weiß Vampir Film. Das Gitarrensolo aus der Feder von Ian Miles darf hier natürlich auch nicht fehlen. Eine Offenbarung für alle Nick Cave und David Bowie Fans.
Die komplette Rezension findet ihr in Ausgabe 2